Finanzdisziplin

Die Finanzmärkte funktionieren als Disziplinarapparate nicht zuletzt über ihren Mythos. Dies haben sie allen Apparaturen der Disziplinierung gemein – vom Panoptikon, dass gegenüber Foucaults Deutung nicht die Ablösung des Spektakels, sondern auf eine spektakuläre Inszenierung der Überwachung wesentlich angewiesen war (vgl. Kammerer 2008: 217-221) bis zur Globalisierung, als performative Beschreibung (vgl. Vobruba 2009, Adler 2011).

 

Adler, David 2011: Globalisierung und Flexibilisierung als Realität und Mythos, in: Simone Schröder/Ulrike Weymann/Andreas M. Widmann (Hg.): Odysseus / Passagiere. Über Selbstbestimmung und Determination in Literatur, Medien und Alltag, Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 179-194.

Kammerer, Dietmar 2008: Bilder der Überwachung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

Vobruba, Georg 2009: Globalisierung und ihre Interpretation. Soziologie der Transnationalisierung als Beobachtung zweiter Ordnung, in: Sylke Nissen/Georg Vobruba (Hg.): Die Ökonomie der Gesellschaft. Festschrift für Heiner Ganßmann, Wiesbaden: VS Verlag, S. 225-239.

Eine Antwort auf „Finanzdisziplin“

  1. Hi Hi Hi, who you¨ve been quoting – Respect 😉
    An other form of spectacular surveillance would be security controlls at airports and festivals the visualisation of the practic of surveillance to create the feeling of security and safety with a moment of repression and at least nothing but a hoax!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.