Slavoj Žižek schreibt im Anfang seines „Parallax View“, dass das Jahr 2003 zwei erstaunliche Tatsachen zu Tage gefördert habe. Erstens sei Walter Benjamin auf der Flucht offensichtlich von stalinistischen Agenten getötet worden und habe sich nicht, wie bisher angenommen, selbst das Leben genommen. Zweitens sei von Anarchistinnen im spanischen Bürgerkrieg zum ersten mal mit den Prinzipien der modernen Kunst gefoltert worden. Der moderne Künstler Alfonso Laurencic hatte Erkenntnisse der modernen Farb- und Formlehre, wie sie etwa am Bauhaus erarbeitet worden, in die Gestaltung von Zellen als ‚Psychotechnik‘ der Folter eingebaut (vgl. Combalia 2003). „Die Banalität der Vertreibung“ weiterlesen