Silke van Dyk et al. problematisieren in ihrem als fiktives Gespräch inszeniertem Beitrag über das „Jenseits des Diskurses“ eine dichotomische Entgegensetzung von Diskursivem und Nicht-Diskursivem. Diese sei in der CDA, etwa bei Norman Fairclough, zu finden, die den Diskurs in einen vorgängigen Realität der Klassengesellschaft verortet. Aber auch die Dispositivanalyse nach Bührmann und Schneider tendiert zu einem Dualismus, indem dem Diskurs allerlei Nicht-Diskursives Beigestellt wird (van Dyk et al. 2014: 348, 354 f.).
„Jenseits des Diskurses? Diskursives, Nicht-Diskursives und die politische Praxis der Forschung“ weiterlesen