Die Freude von Zufallsfunden. Gerade habe ich einen Brief einer französischen Brieffreundin aus dem Jahr 2006 zufällig hinten in einem alten Adressbuch gefunden. Dieser Brief ergänzt einen Fund von vergangenem Jahr: eine Box mit Zetteln und Briefen vom Anfang der 2000er. An den Briefen scheint die eigene Jugend zu heften, bzw. deren Milieu – da ja nur die Worte der anderen, die Antworten auf das eigene Erhalten ist. Aus ihnen spricht viel Liebeskummer und Unsicherheit, wer man ist; die Suche nach Bestätigung und Anerkennung. Aber auch viel Langeweile: in der Schule, zu Hause, bei Hausarrest.
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