Homoverschwörungsparanoia

Der deutsche „Journalist und Autor“ Matthias Matussek zürnt gegen Stefan Niggemeier. Dieser hatte ihm mangelnde Lesekompetenz vorgeworfen, weil er es nicht geschafft hatte, einen (explizit erklärten) Fragebogen der GEW für Siebtklässler richtig zu verstehen. Durch Fragen, die Annahmen über heterosexuellen Menschen implizieren, die sonst häufig gegenüber homosexuellen Menschen bestehen, sollten die Schülerinnen auf diese Vorurteile gestoßen werden. Bezeichnend ist, dass Matthias Matussek den Vorwurf der mangelnden Lesekompetenz in seiner geifersabbernden Replik auf Stefan Niggemeier gleich noch einmal bestätigt. „Wo ist hier der Rollentausch fragt er?“ „Homoverschwörungsparanoia“ weiterlesen

Christinnen vs. Schule

Manchmal verrät, was gesagt wird, mehr als das, was gesagt werden soll. So wenn Birgit Kelle in der Maischberger-Sendung vom 11.2.2014 wissen lässt:

„Als Eltern bin ich machtlos, wenn ich einen Lehrer habe der meint, schon in der Grundschule, vor der ersten Klasse an, Dinge den Kindern beibringen zu müssen. Und das finde ich aus Elternsicht nicht befriedigend und deswegen finde ich es falsch hier Eltern zu stigmatisieren, die einfach sagen: Das geht uns alles zu weit.“ (31:03)

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Ausgesprochen wird hier ungewollt etwas, was tatsächlich der rechts-christlichen Debatte um die Schule zugrunde liegt: dass nämlich die (halb-)säkulare allgemeinverpflichtende öffentliche Erziehung insgesamt als Zumutung erlebt wird. Die moralische Integrität der Familien wird dafür gegen den bösen übergriffigen Staat in Stellung gebracht. „Christinnen vs. Schule“ weiterlesen